Das war ja einfach.
Email schreiben. Warten. Freuen. Nicht immer das letzte Wort haben wollen. Nur mal virtuell niedermetzeln. Nicht beleidigen, aber wortreich abkanzeln. Maul stopfen. Und offensichtlich Erfolg haben.
Vorerst Ruhe.
Email schreiben. Warten. Freuen. Nicht immer das letzte Wort haben wollen. Nur mal virtuell niedermetzeln. Nicht beleidigen, aber wortreich abkanzeln. Maul stopfen. Und offensichtlich Erfolg haben.
Vorerst Ruhe.
Bin ich jetzt besonders visionär oder zu naiv oder gar zu rückständig, wenn ich mich frage, warum noch kein Pay-TV-Sender sein Programm übers Internet anbietet? Da würde ich für so manchen Serienklassiker doch wirklich ein Abo kaufen. Gibbet das etwa schon?
UAWG.
Okay, einen hab ich noch. Ist mir letztens beim Aufräumen wieder in die Hände gefallen. Und weil ich gleichzeitig auch ein Kabel gefunden habe, um die Batterien aufzuladen, das USB-Kabel für Kamera zu Rechner ist glücklicherweise auch wieder aufgetaucht, dachte ich, kannst das ja nicht vorenthalten.
Ansteckschild für Hamburger Voluntäre für den Einsatzort Stadion.
Und ich hab Alemannisch sogar anwenden können.
...höre ich, wie sich eine Mutti über die Aushilfen in der Kita ihres Kindes aufregt. Kommt ja häufiger mal vor, schließlich arbeite ich im Pädagogischen Institut, da ist die Muttiquote unter Studenten besonders hoch. Und ehrlich, ich spreche nicht zufällig von Muttis.
Denn so Muttis hatte ich damals auch. Als ich versucht habe, der Muttis ihre Blagen einen ganzen Tag bei Laune zu halten. Nur, um dann am Abend einen reingewürgt zu bekommen. Und überhaupt, die wissen immer alles besser - und würden vermutlich nur schreiend davon laufen, wenn sie 15 vierjährige um sich rumhampeln haben.
Glücklicherweise hab ich den Job damals trotz allem sehr gerne gemacht - sonst würde ich ihn jetzt ja nicht so vermissen, oder? Aber von Muttis möchte ich mich nicht abbürsten lassen.
Dreijährige machen sich halt gerne dreckig!
Wir steigern uns. Neuerdings hat eine Gruppe angelsächsischer Übersetzer den donnerstäglichen Weg ins Pub gefunden.
Frage: "What is Wikipedia?"
Hysterisches Gelächter im Publikum.
Übersetzerin: "I wasn't mocking you - I was just so excited, because wikipedia saves our lives as translators."
Ich: "Guess what - wikipedia saves my life as quizmaster!"
Kommt in Scharen, es gibt Whiskey zu gewinnen!
Warum heißt die Sackkarre Sackkarre?
Weil man damit sackschwere Sachen transportieren kann.
Heute im Seminar. Language Change: Phonetische Vokalveränderung in typologisch ähnlichen Sprachen über die Zeit gesehen (oder so ähnlich).
"I'm so confused I can't actually state the state of my confusion." (ich)
Manchmal ist man für solche Ergüsse wirklich dankbar.
Ich bin ein Planespotter. Ich guck leidenschaftlich gerne Flugzeuge. Urlaub auf der Besucherterrasse eines Flughafens ohne Weiteres möglich und voll zufriedenstellend. Und jetzt merke ich, dass ich an sehr windigen Tagen unter der Einflugschneise der Landebahn 33 wohne. Ein Paradies für Planespotter!
Wo Airlineraten in Sydney noch extrem langweilig war - 90 Prozent der Flieger sind entweder Qantas (Weiß mit roter Heckflosse) oder Virgin Blue (rot!), wird's hier schon interessanter. Hat man es in Hamburg doch auch mit russischen Propellermaschinen und türkischen they-actually-fly-Maschinen zu tun.
Doch heute der Schock! Um 12:33 verdirbt ein Großraumflieger Spaß und Gemütlichkeit unter Planespottern. Spielverderber Emirates schreibt seinen Namen nämlich unter das Flugzeug (yep, so wörtlich war das mit dem "unter der Einflugschneise" gemeint). Dicke Klöße im Hals eines Airlineraters!
Aber was zum Teufel macht Emirates in Hamburg? Beim ersten Hingucken glaubt man ja noch an einen Pilotenfehler, der seinen Jet eigentlich nach Finkenwerder steuern wollte, zum Checkup bei Airbus. Bei genauerer Betrachtung stellt man aber fest, dass Airbus keine Boeing repariert. Und als eine Stunde später noch ein Emiratesdingens vom Himmel fällt, verliert man den Glauben in den Provinzcharakter des Hamburger Flughafens.
Ihr scheiß Spielverderber! Bietet jetzt eine eurer drei täglichen Verbindungen von New York nach Dubai über Hamburg an. Geht's noch? Ich will doch bei Langstreckenflügen weiterhin über London, Frankfurt oder Paris fliegen müssen. Ihr habt se doch nich mehr alle. Wo bleibt denn da der Fernwehcharakter? Sehnsuchtsgefühle und Gigantismusflair in Hamburg? Dort, wo man noch zu Fuß von einem Terminal ins andere laufen kann? Und macht mal Euer lächerliches Emblem vom Flugzeugrumpf ab. Dann kann ich Euch wenigstens an Hand eurer Heckflosse erkennen.
Kacke.
Zumindest innerhalb der Familie scheint es sich langsam durchzusetzen. Immerhin werden Briefe nach Hause wechselwirkend ins Großherzogtum oder die Republik Baden verschickt (Postangestellter: "Aber der Brief bleibt doch im Inland, oder?" - "Naja, offiziell wohl schon."). Und der Absender ist natürlich das Generalkonsulat.
Das bereits angesprochene Carepaket kam also letzte Woche mit folgender Empfängeradresse von zu Hause:
(Vollständige Adresse bekannt, aber aus Eigenschutz geschwärzt.)
Jetzt bleibt nur noch zu fragen, wann Papa die Klammern weglässt. Immerhin lässt das Etikett ja Platz für eine korrekte Adressierung. Jipee! Die Arbeit wirkt.
Bleibt abzuwarten.
Achtung - Beitrag sprachlich verfeinert!
Juchu! Stine behauptet, sie hätte nach vier Wochen das Problem gefunden. Herzlich früh, denn immerhin sind die Seminare aus denen man so verwiesen wurde (ich berichtete) mittlerweile geschlossen. Ach Scheiß drauf! Ihr könnt mich mal!
Angeblich, und jetzt gut mitlesen, wurden mir zwei unterschiedliche Kennungen zugewiesen. Eine als Hilfskraft (Mitarbeiter) und eine als Studentin. Deshalb konnte mir als Mitarbeiter auch kein Studiengang zugewiesen werden. Die eine Kennung sei ferner an die alte, die andere an die neue Adresse geschickt worden.
Das ist, obächtle, kompletter Bullshit. Ich habe nur eine Kennung bekommen. Zwar habe ich zwei Briefe bekommen (einer davon wurde mir nicht geschickt, sondern lag in meinem Büro), die aber eine identische Kennung haben. Und außerdem habe ich diese beiden Briefe vor dem 15. Oktober bekommen, der Uni aber erst nach dem 15. Oktober meine neue Adresse mitgeteilt.
Und es läuft immer noch nicht.
Okay, ich geb's zu - ich bin schon ein kleines Sparfüchsle. Das aber weniger wegen meiner nichtvorhandenen Bewunderung für schwäbisches Finanzmanagement, sondern aus einem rein ökonomischen Imperativ heraus. Und so wird nachts die Heizung auch gnadenlos abgedreht. Nur kurz vor dem Schlafen gehen hochfahren, damit's warm wird, dann Rechner und Heizung runter gefahren und ab in die Koje.
Das führt bei einer relativ schnell auskühlenden Dachgeschosswohnung früh morgens zur winterlichen Jahreszeit mitunter zu überraschten Ausrufen à la "Pfui". Heute morgen folgte diesem Ausruf der geschockte Blick aufs Thermometer. Und der Griff an den Thermostat. Und dann die Erkenntnis - im Wohnzimmer wird der Heizkörper nicht warm. Gestern wurde irgendwas am Heizungssystem verändert (Gluckern in der Leitung den ganzen Tag über). Und jetzt isses schweinekalt.
Aber deswegen den technischen Service anrufen? Am Wochenende? Nachdem mir der Hausmeister beim Einzug sagte, dass ich ihn am besten nicht wegen vier Ameisen nachts um drei aus dem Bett holen sollte, bin ich da jetzt etwas eingeschüchtert. Aber andererseits...
...möchte ich meine Sparquote schon selbst bestimmen.
Inspiriert vom Chef, der in einer Hauruckaktion in der letzten Woche die gesamte Fensterfront poliert und dabei mit einem Orgasmusausdruck im Gesicht ein Mirkofastertuch geschwungen hat, führte die Konsulin in ihrer Dependance ein Novum ein: sie hat zum ersten Mal im Leben Fenster geputzt, ohne dafür bezahlt zu werden.
Denn im neuerlichen Carepaket aus Baden befand sich neben Schwarzwälder Schinken, Schneidebrettchen, Spannbettüchern, Brotmessern, Plastikdosen, einem Wasserkocher und Haartrockner, Kleiderhaken und vielen kleinen Nettigkeiten auch ein Pack Mikrofastertücher.
Bei dem Sauwetter lässt sich das Fenster gleich zwei mal säubern.