Kraaaaiiiiisch!

Die Uni HH hat ein neues System. Zu Sinn und Unsinn eben jenen welchem wird sich hier einfach mal nicht geäußert. Auch nicht darüber, wat der Schwachsinn gekostet hat.

Auf alle Fälle trug es sich jetzt zu, dass ich entspannt alle notwendigen Schritte unternommen habe (Hotline anrufen, beim RRZ aufkreuzen, Fachbereich nerven, mit hohen Viechern reden etc pp - "Du, ich geb dir in dem Fall mal die Durchwahl vom Vize-Präsidenten, der hat den Mist nämlich zu verantworten), um hinterher einen vernünftigen Grund zu haben, mit einem Satz im Seminar zu sitzen, den man immer schon mal sagen wollte, aber nie Grund und Mut dazu hatte: "Ich kann aus diesem Seminar nur rausgetragen werden!" - Und nasse Hose haben, weil der Vize-Präsident heute im Abendblatt behauptet, STiNE funktionere "ohne Einschränkungen". Genau!

Okay, man hätt's ja wissen können. Also dass das nicht funzt. Online-Verwaltung innerhalb von zwei Wochen, mit allem (!!) Pipapo für 40 Tausend Studenten. Aber dass ich einer sein würde, also einer von etwa 200 Studis, bei denen GOR NIX* funktioniert, das empfand ich dann doch als nachträgliche Heiligsprechung. Ich würd so gerne den Präsidenten anrufen!

Oder von einem Feuerwehrmann rausgetragen werden.

*Bei der Hälfte der Studis funktioniert jetzt, etwa eine Woche nach Ablauf der Anmeldefristen für Seminare, zumindest die Anmeldung zu denselben, sowie Verwaltung, Einsicht in Daten und so weiter und so fort. Bei weiteren 30-40 Prozent klappt's noch nicht, weil die Fachbereiche zu dumm sind. Dazu gehören u.a. und Anglistik und Politikwissenschaft. Dummerweise meine Hauptfächer. Und bei eben jenen 200 unglücklichen Seelen geht gar nix zusammen - die sind für die Uni noch nicht mal ne Nummer - Skandal!!

Des war fei subba!

...denn wer auch immer heute nicht dabei war, hat einen entscheidenden Hinweis auf eine Frage innerhalb der nächsten Wochen verpasst. Hinweis zwei gibt's nächste Woche! Und ab sofort hab ich mir die Namen gemerkt, die in n paar Jahren sagen können: "Ich war Fän der ersten Stunde!"

Und so war's heute bei der Konsulin ihrem erstem eigenem Quiz: entspannt, lustig und inklusive der erwarteten Anfangspannen (What the fuck does Celine Dion got to do with punk music?), kleineren, mittleren Schweißausbrüchen meinerseits und einem rush-through durch 60 Fragen in anderthalb Stunden. Und ehrlich, wer hätte gedacht, dass die Frage nach dem Muskel mit nur einem Ende einen derartigen Lachkrampf verursachen würde? (Kenn die Ursache, bin diskret!)

Angesichts des familären Flairs entwickelte sich hinterher schon beinahe eine Verbrüderung, die der Konsulin hätte schon arg ans Bein hätte pissen können - aber wie's so iss: sie is mal total unbestechlich!

Die zehn Gebote eines Pubquiz sind ab heute auf eins reduziert:

I'm always friggin right!

It's time for the Godess of Pub Quiz!

Regelmäßigen Lesern oder anders gearteten Bekanntschaften wird nicht entgangen sein, dass sich die Autorin hier für die angelsächsische Hochkultur der Pubfragespielchen interessiert. Und in einem eben jenem solchen Umfeld wurde sie vor einigen Monaten von einem Besitzer eines anderen Pubs gefragt: "Can you do a quiz?"

In ihrer ethanolischen Umnebelung bejahte sie: "Sure - I usually win. And if I don't, I generally don't remember." - "No, I mean, can you do a quiz?" Shit, fucking blank face of mine that was!

Und so geschah, wie geschehen musste: ab morgen gibt die Konsulin ihr wohl behütetes unbekanntes Leben auf. Denn morgen wird sie berühmt! Yay! Mit einem Quiz im Irish Rover am Großneumarkt in der Neustadt. Und weil Australier ja nicht mehr als drei Buchstaben buchstabieren können, Iren aber generell Australier nicht zu verstehen scheinen, war aus dem Australischen Nick "Suz" der neue Quizmaster-Nick geboren:

You may not argue with Zeus!

Was ist google?

...denn jetzt gibts StudiVZ. Die neue zielgerichtete Suche nach alten Schulfreunden, Kommilitonen oder Selbstdarstellung und BigBrother in einem. Suchtpotential: hoch.

Anmelden!

Skandal in Barmbek: Keine Immunität für die Konsulin!

Am heutigen Dienstag wurde die Konsulin in der Barmbekpassage (aka: U/S-Barmbek) während einer unangemeldeten Kontrolle ohne gültigen Fahrausweis erwischt.

Ersten Ermittlungen zufolge ereignete sich der Vorfall auf dem Gleis der Schnittstelle zwischen den U-Bahnlinien 2 und 3, als die Konsulin in Begleitung einer Kollegin beim Wechsel zwischen der Bahn aus Richtung Kellinghusenstrasse in die Linie Richtung Dehnhaide bei der "Zigarette dazwischen" von einer heraneilenden Beamtin gestellt wurde.

"Ich dachte erst genervt, die will mir ein 'Wachet Auf!'-Heft verkaufen", schildert die Konsulin ihre Gefühle. "Denn Kontrollen geschehen normalerweise am Treppenabgang. Damit habe ich nicht gerechnet."

Weitere Aussagen lassen den Schluss zu, dass die Diplomatin offensichtlich auch nicht damit gerechnet hatte, dass man ihre Immunität anzweifeln würde. "Die haben mich nicht erkannt. Ich führe aber auch ein wenig öffentliches Leben." Ein Diplomatenausweis der Republik Baden musste dem Perso weichen.

Der Tatbestand der Erschleichung von Leistungen sei damit erfüllt, teilte ein Sprecher der Hochbahn AG mit. "Aber wir machen es den Tätern leicht - der Überweisungsträger ist bereits vorab ausgefüllt."

Die Konsulin selbst gibt sich uneinsichtig. Die Unfähigkeit, das Semesterticket, ausgegeben zur freien Nutzung der Hamburger Öffis, zu präsentieren, sei nicht ihre Schuld gewesen. "Schuld hat doch die Universität! Und zwar im Moment an allem!" Zum fehlenden Unrechtsbewußtsein gesellt sich stattdessen noch wachsender Unmut: "Die Kosten für die Verfehlungen der Uni, mir endlich die längst fälligen - und längst bezahlten - Unterlagen zuzusenden, belaufen sich mittlerweile auf 68 Euro. Darin sind noch nicht mal die Kosten für ausbleibende Geldmittel meiner Familienmitglieder enthalten, die auf meinen Status angewiesen sind."

Es bleibt noch anzumerken, dass der ganze Vorfall nicht stattgefunden hätte, wenn die andere Bahn "nicht so verdammt schnell weg gefahren wäre", so die Beschuldigte. Und weiter: "Denn dann hätte ich nicht so verdächtig aufm Bahnsteig rumgestanden."

Dumm!

Willkommen in Dachgeschossien!

Neue Wohnung, neues Glück! Mittlerweile ist auch meine neue Mitbewohnerin Alice bei mir eingezogen! Und hurra, Alice wird einfach die Fresse halten, keinen Dreck machen, keinen Mucks von sich geben und mich bei der zwischenmenschlichen Kommunikation unterstützen.

Zu laufenden Verfahren werde ich mich erst mal nicht äußern - und auch muss die Wiederholung der bisher so erfolgreichen Postkartenaktion während der WM auf sich warten lassen. Schutz der eigenen Person. Und dabei hätte ich dem Gewinner ein WLAN-Kabel versprochen. Auf Wunsch auch zum Aufblasen.

Aber so ist das ja im Scheidungskrieg.

So, wech!

So, geschätzte Leser und Leserinnen, hiermit erkläre ich feierlich den letzten Beitrag aus dem alten Konsulat, bevor morgen die Dependence mit Sack und Pack das Weite sucht und vom pfui Barmbek-Nord ins hui Barmbek-Süd zieht. Zum Abschied hinterließen mir ein paar Arschlochkids ausm Quartier ein eingetretenes Fahrrad - FUUUUUUUUUUUUCK! Hätt mir jetzt als Andenken was besseres gewünscht, aber gut.

Es haben sich letztendlich ja auch eine überschaubare Zahl von Umzugshelfer zum Dienst verpflichtet, und einer muss dann eben von Nord nach Süd laufen oder das Semesterticket bedienen. Hätt demjenigen (Stöckchen ziehen?) gerne das Fahrrad bereit gestellt. Naja. Ein bißchen Verlust ist immer.

Na denn, auf ein Neues!

T minus 7 h

Noch sieben Stunden, verehrte Leserschaft, dann beginnt das Abenteuer "neue Wohnung". Ein bisschen Freiheit: die Wohnung betreten, wie man sie verlassen hat, frei von jedem Druck diverser völlig nervender Mitbewohner oder was sonst noch so nervt, sich nicht permanent erklären müssen, weil die Küche bewohnt aussieht und nicht geleckt, Musik auch mal für mehr als zehn Sekunden zur Reinigung zerrissener Seelen aufdrehen, oder eigene Bilder aufhängen, sich nich tagtäglich morgens vom Mörder Guevara in der Küche empfangen lassen - und einfach Freiheit!

Fuck the Spießers!

Der war so gut, der darf nicht fehlen!

Okay, so gerade, wie ich eben noch ein Menü bestellen konnte, wirds jetzt vielleicht nicht mehr --- aber...

Arbeitete heute am "Festival der Kulturen" (ab heute hat der letzte Idiot auch verstanden, weshalb das intern bei uns nur noch "Kampf der selben" oä. heisst) aufm Campus, Uni HH. Freiwillig. In unserem Café im PI. Ich einzige Person mit Schlüsselgewalt. PI einziges zugängliches Unigebäude - ich weiß, es ist peinlich, aber isso - mit rollifreundlichem Klo. Festival-Klo eigentlich im Audimax. Okay, iss eklig da, aber mit zwei gesunden Beinen sollte man einfach mal nich meckern.

Schwierig wirds auf so nem Fest als Rollifahrer. Gut, ich hab Anweisungen - keinen rein lassen ins Gebäude. Gut, Konsulin ist nicht blöd. Konsulin ist aber auch einfach normal, so wie's halt sein sollte. Als also der Papa mit seinem Lüdden mal auf Klo will, dann schließ ich auf. Wenn aber die Tussi antanzt, wo man am Gang schon erkennt dass se auf Krawall gebürstet hat diesen Morgen...
"Ich will auch eben nur Ihr (?!?) Klo benutzen" (Allein der Ton! Kinners, da hab ich ne sehr empfindliche Antenne für sowas! A la 'boah, was der hat will ich auch, der kriecht was umme!')
"Sorry, [Klo gehört nicht uns, gehört zum Institut und jenes is heute zu und überhaupt gehöre ich gar nicht zum Festival etc pp] ist geschlossen, gehen Sie bitte ins Audimax."
Sie schwafelt, pampt mich an, blafft, schimpft, droht mir mit sonstnochwas. "Aber der Typ ist gerade ja auch rein!"
"Wenn ich mich erklären müsste, was ich nicht muss, könnte ich sagen, das habe ich ihm ermöglicht, weil er Kind und Rollstuhl dabei hat."
"Pah! Pfff [...*#&§%$...]."

Okay, irgendwie folgte ich den Tag über der Devise "Wie's in den Wald reinblabla...". Und noch mehr irgendwie hatte ich es gerade bei dieser Person auf den Lippen, und jetzt bei entsprechendem Promillewert bereue ich, dass ich es nicht gesagt habe und vermutlich nie sagen werden:

"Jo, und Sie haben zwei treppenfähige Beine, also bewegen Sie Ihren Arsch ins Audimax."

10-Punkte-Plan

Nummer sechs.

Um vier Uhr morgens aufm Hauptbahnhof noch geschliffen scharf kombinieren können, dass man bei Burger King aufm Südsteg steht, ein Kids Menü bestellt und dann noch einen Satz geradeaus formulieren kann:

"Ohne Spielzeug, bitte."

10-Punkte-Plan

Für alle momentanen WG-Bewohner:

Nr. 5: Mal die Küche vollbröseln.

10-Punkte-Plan

Punkt 3: Niemandem etwas beweisen müssen.
Punkt 4: Manchmal was richtig garstiges tun.

Oder jemandem vor die Füße kotzen.

Es kommt der Tag...

...an dem ich mir einen Rechner leisten kann, bei dem der gleichzeitige Einsatz von GTA und LimeWire möglich ist. Gegenwärtige Systembeschaffenheiten führen momentan doch zu sehr ausgeprägten Interessenskonflikten.

Mist.

10-Punkte-Plan

Aus konsulatsrechtlichen Gründen (Schutz der eigenen Person) momentan noch nicht näher bestimmbar, aber heute Punkt 1: Ich muss mich für nix rechtfertigen.

Morgen Punkt 2: Ab sofort gibt's Krieg.

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