Es tut sich was

...in der Wohnungssuche. Angebot bekommen. Barmbek-Süd. Einerseits. Naja. Aber wie's im Leben so iss: Einerseits und andererseits.

Denn andererseits läuft mir die Zeit davon. Und anderererseits hab ich nach vierzig wenig erfolgversprechenden Besichtigungen keinen Bock mehr. Andererererseits ist es bezahlbar. Und eigentlich muss ich nur noch zusagen: ein beruhigendes Gefühl, dass ein Angebot nur für dich zurückgehalten wird.

Jetzt muss mir die Hütte nur noch gefallen.

Big Betriebsausflug - es wird ernst!

Warum kann man auf einem Campingplatz nicht reservieren? Bei maximaler Auslastung sind die Fluchtmöglichkeiten auf Deutschlands einzigem Hochseeeiland doch eher mager gesät. Und die Frage, wie es Cheffe gefällt, dass er mit uns campen muss, wird wohl auch erst die Gehaltsabrechnung beantworten.

Es bleibt spannend.

Ab in den Container?

Dass der Altbau mit Dielenboden und Balkon ein Traum bleiben würde, das hatte man ja noch ahnen können. Aber weitere fünfzehn Wohnungen später ist selbst altbarmbeker Glanzfließenklinker in weite Ferne gerückt.

Jetzt bleibt als lohnende Alternative die Containersiedlung in Hamburg-Ohlsdorf. Immerhin listet Wikipedia eine einmalige Sehenswürdigkeit: Europas größten Friedhof.

Und hinter Pinneberg ist die Welt zu Ende.

Skandal!

Skandal beim CSD: "Szene Hamburg" diskriminiert Heteros! Titel der Augustausgabe: Hamburg ist schwul.

Büdde nich.

Makler und so...

...immer noch nix Neues. Und auch bei der - obächtle - sechsundzwanzigsten Wohnungsbesichtigung kein Land in Sicht.

Rein statistisch gesehen müsste ich mir achzig Wohnungen angucken, um einmal ausgewählt zu werden. Also rein rechnerisch gesehen, Angebot und Nachfrage eingerechnet. Und einigermaßen gefallen sollte mir die Wohnung ja auch, mal so nebenbei (wobei es ja jeden Tag erstaunlicheres - um nicht zu sagen, immer unterirdischeres - im Bereich "Küchenplatzwunder" zu entdecken gibt).

Vom Gefühl her hab ich aber n schlechtes Feeling.

Wohnungslos in 67 Tagen II

Man darf gespannt sein. Eine bezahlbare Wohnung in Eimsbüttel, Altbau, Dachgeschoss. Die drängende Frage: faire Chance oder Massenandrang mit Stau bis Lüneburg?

Bisher: Andrang schwankt zwischen zehn und hundertzehn Leuten. Dabei kommt es weniger auf die Lage der Wohnung an, sondern darauf, ob in der Anzeige bereits auf die "marktübliche" Maklercourtage hingewiesen wurde. Denn der Gebühr entledigte Wohnungen erfahren bisweilen einen Zustrom an Arschkriechwilligen wie bei der Essensausgabe in der Nachkriegszeit. Für mich bedeuten das wohl 700 rausgeworfene Kröten.

Aber woher nehmen...?

Wohnungslos in 67 Tagen

...und noch kein Land in Sicht. Und wer nicht gerade in Bergedorf oder Harburg wohnen will, der träumt auch besser nicht davon, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Die Traumwohnung war schon gefunden, aber die Finanzierung wohl aussichtslos, da ja auch die jetzige Wohnung bis Oktober unterhalten werden muss und eine frühere Aufgabe irgendwie nicht möglich ist (was man mir noch mal vernünftig erklären könnte, aber gut).

Aber man ist schon ein Stück weiter: man will bestimmt nicht 350 Mäuse für eine klitzekleine Hundehütte bezahlen, auch nicht, wenn der Michel die Küchenuhr ersetzen würde. Denn wenn schon klein, dann bitte nicht alles (!) in einem Raum: Essen, kochen, schlafen, arbeiten, wohnen.

Frustrationsgrad: extrem hoch.

Nervlich am Ende

Vor Aufregung nicht schlafen können?!? Wachkoma?

Halbfinale. Deutschland spielt super, kämpft - und verliert nach zwei dummen Abwehrfehlern in der Verlängerung 2:0 gegen Saudi-Arabien.

HALT! Schweißgebadet aufwachen und wissen:

Wir kriegen ne zweite Chance.

Big Betriebsausflug

Aufmerksamen Bloglesern wird nicht entgangen sein, dass das nicht der erste Beitrag heute ist. Ab heute gibt es zwei neue Projekte, die näherer Begleitung bedürfen. Zum einen die Wohnungssuche - und natürlich der sich in der Planung befindliche Betriebsausflug des Cafés: Gucken, was auf Helgoland los ist, wenn das letzte Ausflugsschiff abgelegt hat.

Besser bekannt unter "Big Betriebsausflug" - gerne auch "gastronomische Weiterbildung" (steuerlich abgesichert), "Caféfahrt" (kabarettistisch wasserfest) oder "Synchronreiern" (pragmatisch) genannt - steht das Motto fürs Rahmenprogramm, für das sich die Konsulin, soweit körperlich in der Lage, möglichst lange verantwortlich zeigen will: Wer bis Wedel nicht gekotzt hat, wird auf Neuwerk ausgesetzt.

Rekordbrecher gesucht: Blau bis Blankenese!

Warum man Fussi nicht alleine guckt

...weil sonst gar niemand über meine platten Kommentare lacht.

Katha, wo liegen die Chancen jetzt?

Der Baumschützer

Heute neu vorgestellt: mentale Falschparker.

Diplomatisch korrekt düst die Konsulin mit ihrem Zweirad auf ihren Premiumparkplatz (Poller vor dem Konsulat) und überfährt ein zartes Lindenbäumchen. Knickeknacke, Bäumchen ab.

Plötzlich hält in der Megaparklücke einer der Schlitten, von denen der Zweiradnutzer gerne mal in Harvestehude übern Haufen gebügelt wird; jene Schlitten, die den pedalen Verkehrsbenutzer schon einen Vorstoß der Sahara an die Nordseeküste erahnen lässt.

Die Fahrerin des abgedunkelten Panzers steigt aus und schimpft und hüpft im Quaree wie ein Hampelmännchen: "Sie haben den Baum kaputt gefahren!"

"Ja, scheisse, gell? Und was schluckt Ihrer?"

Wohnungslos in...

...90 Tagen.

Wen wundert's - das Konsulat sucht mal wieder ne neue Bleibe. Eine fast sicher geglaubte Verlegung ins Diplomatenviertel Rotherbaum scheiterte am mangelnden Rückgrat eines V-Mannes.

So geht's also ohne konsularischen Bonus auf den grausam umkämpften Hamburger Wohnungsmarkt. Denn die Zeit geteilter Geschäftsräume ist jetzt vorbei, die rare Einraumwohnung muss her.

Und nächstes Mal büdde wieder westlich der Alster.

Die Welt zu Gast beim Weltmeister

Ob der Trophäen an den Beinen (linkes Knie blau: Ausgleich durch Klose, rechtes Knie grün: Lehmanns erster gehaltener Elfer) sowie durch chilenische Brasilienfans beim Annäherungsversuch aus der Hosentasche entwendeten 40 Euro kann man nur festhalten: Kinners, ihr seid zu Gast beim Weltmeister, also benehmt Euch auch so!

Und, liebe italienische Presse: ihr habt euch ja schon vor dem Spiel disqualifiziert. Ihr Petzen! Schiss? Die Antwort folgt auf dem Platze. Definitivo!

Ach ja, liebe Zweifler, liebe Immer-noch-hartnäckige-Nichtfäns: Euer nerviges "Deutschland konnte noch nie gegen Italien bei einer WM gewinnen" ist in etwa so aussagekräftiges, angehörtes Halbwissen wie... "Deutschland hat in diesem Jahr noch nicht gegen Italien gewinnen können."

Liebe angelsächsische Dozenten an der Uni: großartig, ihr habt extra eine Prüfung vorgezogen, damit eure deutschen Studis den Viertelfinalkrimi angucken dürfen.

Liebe Engländer: Sorry, aber ich verbuch das als gaaaaaaanz persönlichen Siegeszug. (Von einer gehässigen SMS an ihren Lieblingsengländer konnte die Konsulin ob der Wahrung ihrer Würde glücklicherweise absehen.)

Lieber David Backhome: Kotzen von der Frau abgeguckt?

Liebe Taz, geiler Spruch: "England trauert. Der Tradition wegen."

Liebe Mopo, geiler Titel: "Lehmann, die Wand Gottes - Bye Diego!"

Und, schon gesehen?

Die Welt zu Gast bei Freunden

Auch wenn's die Konsulin gern anders gehabt hätte, aber für einen defacto Single ist dieses Fußballfest ein wahrer Selbstbedienungsladen. Als Volunteer hat man ja zusätzlich den Slogan "A Time To Make Friends" glaubwürdig in die Welt zu tragen.

Na denn!

70 000 - und ich mitten drin!

Ist jetzt ja schon unverschämte zwei Tage her, aber wenn man nicht sofort nen Computer zu fassen kriegt, geht schon mal was unter.

Mittwoch. Fußball. WM. Heiligengeistfeld in Hamburg. Hitze, Staub, Getränkeversorgung gleich null. Siebzigtausend kreischende Seelen, die Fingernägel bis an die Wurzel runtergeknabbert.

Die einundneunzigste Minute.

Der Rest ist Geschichte.

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