Panik!
Will mir nicht jemand ein Thema für die Hausarbeit vorgeben?
Das wär so viel einfacher.
Will mir nicht jemand ein Thema für die Hausarbeit vorgeben?
Das wär so viel einfacher.
Nach dem Pokalderby zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt wurden nach einem Bombenalarm die VIP-Logen evakuiert. Einem Spürhund war zuvor ein an den OFC-Präsidenten adressiertes Päckchen aufgefallen. Der Inhalt des verspäteten Geburtstagsgeschenks: Wurst.
Laut Polizei hat der Hund verdächtig "mit dem Schwanz gewedelt."
"Es ist mein größter Alptraum!"
- Alsterradio-Programmchef
Buuhuhihihahahkicherkringel! Es MUSS der ultimative Alptraum eines jeden Radioschaffenden sein - das gesamte Moderatorenteam krank! Bis auf zwei der eigentlich vier Moderatoren umfassenden Morningcrew liegen alle DJs und Ersatzleute im Bett. Also ALLE. Und deshalb läuft das Radioprogramm bei 106!8 seit Beginn der Woche rund um die Uhr auf Sparflamme. Nur Musik.
Wie geil. Oder: Jetzt noch die Jingles abschaffen.
Es durfte befürchtet werden. Also dass nach dem Schill-Out die Hamburger Politik der Bedeutungslosigkeit übergeben werden würde. Diese Befürchtung allerdings erweist sich neuerdings als grobe Fehleinschätzung.
In der Parteizentrale der Hamburger SPD sind am Wochenende 1000 Stimmen einer Mitgliederbefragung zur Wahl des Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl 2008 verschwunden. Völlig gleich, wer diese Zettel entwendet hat, wer sie dann doch inoffiziell auszählen ließ und wer jetzt wen wofür verantwortlich macht: Das ist doch wirklich großartig! Wer hätte gedacht, dass man sich in der SPD darum streitet, wer sich nächstes Jahr freiwillig von Ole von Beust zur Schlachtbank bringen lassen will.
Wo bitte findet man ein geeignetes Bauernopfer?
Wer schon immer mal seine Geduld auf die Probe gestellt wissen wollte, dem sei ein Besuch in der Selbsthilfewerkstatt von Campusrad an der Uni Hamburg angeraten. Dort lässt sich zusätzlich testen, wie schnell und effektiv man Mordgedanken bekämpfen muss.
Die Idee von Campusrad ist denkbar einfach: ein Team von Fahrradmechanikern steht mit Rat, Tat und Material zur Seite. Man bestellt und zahlt das Material, nutzt das Werkzeug, schraubt ein wenig am Drahtesel rum und kann ab und an einen der Techniker um Hilfe bitten. Das Problem? Mein Fahrrad und Hartz IV.
Das Unheil nimmt seinen Lauf, als mir ein - obächtle, jetzt wird's richtig arrogant, überheblich, widerlich und sozialdarwinistisch - unterbelichteter Ein-Euro-Jobber auf die Pelle rückt. Selbsthilfe? Kinners, ich würde ja gerne! Die Klette hat die nächsten viereinhalb Stunden nichts besseres zu tun, als mich zu überwachen, mir mit grandiosen Nullaussagen reinzupfuschen und das Werkzeug aus der Hand zu reißen. Und er fragt öfter bei seinen qualifizierten Kollegen um Hilfe, als ich Augen verdrehen und Kopf schütteln kann.
Ich bin von Natur aus jemand, der sich ganz gern die Tür selbst aufmacht. Darüber hinaus sind Geduld und Toleranz gegenüber Menschen, die mir handwerkliches Geschick absprechen, sehr rudimentär entwickelt. Ich mach mich gern schmutzig, ich tüftle mit Leidenschaft. Für schroffe Zwischentöne bin ich auch nicht gerade unbekannt. Zur Erinnerung (Best Of): er versuchte zwei Minuten, eine Kreuzschlitzschraube mit dem Inbus zu entfernen. Kaffee und Zigarettenpause klingen in solchen Minuten nach einer effektiven Präventivmethode.
Beim nächsten Mal - so mein finaler einfühlsamer Zwischenton - will ich kommen, wenn "der Kollege frei hat". Auch wenn's nach meinen eigenen sozialidiologischen Ansprüchen grausam klingt: ich brauche kein Praxisbeispiel dafür, dass Hartz-IV Volksverdummung ist.
Oder einfach eine andere Art der Selbsthilfe?
Die Konsulin verteidigt CDU! Gibbet ja gar nich, könnte man sagen, aber nach den Worten des Bischofs Mixa sollen Frauen keine Gebärmaschinen sein. Wie wahr, wie wahr! (Wurde die Konsulin wegen der Verwendung dieses Begriffes in einer Deutsch-Klausur in der 12. Klasse gerügt, wird er jetzt salonfähig!) Aha! Und, so der Bischof weiter, solle man Frauen die Wahlfreiheit lassen. Hä? Das hat die von der Leyen doch im Sinn mit ihrer Reform, oder etwa nicht?
Naja. Dann vielleicht von der humoristischen Seite ran gehen.
Spam! Spiegel Online.
Na dann!
Mir war ja lange ein Rätsel, weshalb die neuen Aufzüge im Philosphenturm der Uni Hamburg mit einer wenig freundlichen, gar schon nervtötenden Bandstimme ausgestattet wurden, die in jedem Stockwerk die Position durchsagt (böse Zungen behaupten, ich hätte einen stark oberschwäbischen Akzent vernommen). Und dem Vernehmen nach urteilen 99% aller Aufzugbenutzer noch immer so.
Es handelt sich um ein Stück Barrierefreiheit für Blinde und Sehbehinderte Angehörige der Uni. Und wie mit allem, was die Uni Hamburg anpackt, ist auch dieses System ja fast schon lobenswert, aber unausgegoren. Denn die Körbe schließen sich so schnell wieder, dass ein Blinder gar nicht auf das Geräusch des Türöffnens reagieren kann - ein zusätzliches "Pling" bevor sich der Korb öffnet, gibt es nämlich nicht.
Aber die Stimme könnte trotzdem sexy sein.
Stell dir vor, es ist Rosenmontag und keiner geht hin.
Es ist eins der Dinge, die man in HH nicht vermisst.
Merke: Für Abende, an denen eine Suppe bestellt wird und anschließend durch den gastronomischen Betrieb getragen werden muss...
Limit your coffee intake.
Für die Uni Hamburg offensichtlich sehr, sehr weit. Dem regelmäßigen Beobachter wird das hier noch in guter Erinnerung sein (für weitere Information gebt mal "stine" ins Suchfeld links ein). Der Stand der Dinge drei Monate später? C'mon guys - no brownie points given - take a guess. Well? Struth, nothing!
Der heutige Tag markierte den Auftakt zum zweiwöchigen Scheinschleimen (inklusive akademischer Ergüsse à la "Well, I actually judge books by how they feel!"). Die obligatorische Frage: "Who's still having problems logging onto Stine?"
Muss ich jetzt wirklich mitteilen, wer die Hand hob?