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Heute vor fünf Jahren

Wo ja momentan alles in einem Fünf-Jahres-Jubiläum steckt, darf das an dieser Stelle natürlich nicht fehlen: Heute vor fünf Jahren schrieb sich die Konsulin an der Uni Hamburg für Betriebswirtschaftslehre ein.

Und wieder ein sehr weiser Satz, um auch heute ne hübsche Floskel bedient zu haben:

Und nichts war mehr wie es war.

Oh wie ist das schöööön!

...wenn man Samstags ausschlafen kann, weil man sich kein Abendblatt kaufen muss - denn die Bleibe ist gefunden!

Dachgeschoss, total schnucklig - und jetzt rund um die Uhr mentale IKEA-Einkaufsbummel, Farbwahl und Anstrich im Geiste. Planung und Vorfreude! Und beim Auszug dann endlich wieder das USB-Kabel für meinen Fotoapparat finden.

Dann gibt's vielleicht auch mal Bilder.

Es tut sich was

...in der Wohnungssuche. Angebot bekommen. Barmbek-Süd. Einerseits. Naja. Aber wie's im Leben so iss: Einerseits und andererseits.

Denn andererseits läuft mir die Zeit davon. Und anderererseits hab ich nach vierzig wenig erfolgversprechenden Besichtigungen keinen Bock mehr. Andererererseits ist es bezahlbar. Und eigentlich muss ich nur noch zusagen: ein beruhigendes Gefühl, dass ein Angebot nur für dich zurückgehalten wird.

Jetzt muss mir die Hütte nur noch gefallen.

Ab in den Container?

Dass der Altbau mit Dielenboden und Balkon ein Traum bleiben würde, das hatte man ja noch ahnen können. Aber weitere fünfzehn Wohnungen später ist selbst altbarmbeker Glanzfließenklinker in weite Ferne gerückt.

Jetzt bleibt als lohnende Alternative die Containersiedlung in Hamburg-Ohlsdorf. Immerhin listet Wikipedia eine einmalige Sehenswürdigkeit: Europas größten Friedhof.

Und hinter Pinneberg ist die Welt zu Ende.

Skandal!

Skandal beim CSD: "Szene Hamburg" diskriminiert Heteros! Titel der Augustausgabe: Hamburg ist schwul.

Büdde nich.

Makler und so...

...immer noch nix Neues. Und auch bei der - obächtle - sechsundzwanzigsten Wohnungsbesichtigung kein Land in Sicht.

Rein statistisch gesehen müsste ich mir achzig Wohnungen angucken, um einmal ausgewählt zu werden. Also rein rechnerisch gesehen, Angebot und Nachfrage eingerechnet. Und einigermaßen gefallen sollte mir die Wohnung ja auch, mal so nebenbei (wobei es ja jeden Tag erstaunlicheres - um nicht zu sagen, immer unterirdischeres - im Bereich "Küchenplatzwunder" zu entdecken gibt).

Vom Gefühl her hab ich aber n schlechtes Feeling.

Wohnungslos in 67 Tagen II

Man darf gespannt sein. Eine bezahlbare Wohnung in Eimsbüttel, Altbau, Dachgeschoss. Die drängende Frage: faire Chance oder Massenandrang mit Stau bis Lüneburg?

Bisher: Andrang schwankt zwischen zehn und hundertzehn Leuten. Dabei kommt es weniger auf die Lage der Wohnung an, sondern darauf, ob in der Anzeige bereits auf die "marktübliche" Maklercourtage hingewiesen wurde. Denn der Gebühr entledigte Wohnungen erfahren bisweilen einen Zustrom an Arschkriechwilligen wie bei der Essensausgabe in der Nachkriegszeit. Für mich bedeuten das wohl 700 rausgeworfene Kröten.

Aber woher nehmen...?

Wohnungslos in 67 Tagen

...und noch kein Land in Sicht. Und wer nicht gerade in Bergedorf oder Harburg wohnen will, der träumt auch besser nicht davon, eine bezahlbare Wohnung zu finden.

Die Traumwohnung war schon gefunden, aber die Finanzierung wohl aussichtslos, da ja auch die jetzige Wohnung bis Oktober unterhalten werden muss und eine frühere Aufgabe irgendwie nicht möglich ist (was man mir noch mal vernünftig erklären könnte, aber gut).

Aber man ist schon ein Stück weiter: man will bestimmt nicht 350 Mäuse für eine klitzekleine Hundehütte bezahlen, auch nicht, wenn der Michel die Küchenuhr ersetzen würde. Denn wenn schon klein, dann bitte nicht alles (!) in einem Raum: Essen, kochen, schlafen, arbeiten, wohnen.

Frustrationsgrad: extrem hoch.

Wohnungslos in...

...90 Tagen.

Wen wundert's - das Konsulat sucht mal wieder ne neue Bleibe. Eine fast sicher geglaubte Verlegung ins Diplomatenviertel Rotherbaum scheiterte am mangelnden Rückgrat eines V-Mannes.

So geht's also ohne konsularischen Bonus auf den grausam umkämpften Hamburger Wohnungsmarkt. Denn die Zeit geteilter Geschäftsräume ist jetzt vorbei, die rare Einraumwohnung muss her.

Und nächstes Mal büdde wieder westlich der Alster.

Schnee in Hamburg - nüchterne Anmerkungen eines Schwarzwälders

Unter dem Einfluss eines Ostfriesenbiers hat sich die Konsulin gestern abend zu einer etwas paranoiden, überraschten und verwunderten Aussage über den Schneefall in Hamburg hinreissen lassen. Die eigene offizielle Messung gegen zwei Uhr morgens ergab eine verifizierte Schneehöhe von 24 Zentimetern.

Ins hochschwarzwälder Winterjargon übersetzt bedeutet diese Längeneinheit soviel wie "da reichen profilschwache Sommerreifen". Der - übrigens nicht streikende - Winterdienst in Hamburg hat durchaus ausbaufähige Fertigkeiten im Umgang mit schneebedeckten Straßen.

Auf 20cm Massivschnee wirft man kein Salz.

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