Wie teuer ist ein Besuch aufm Dom?

Dom* - das ist Synonym für die drei aufs Jahr verteilte Monate, in denen die Kids aus Wilhelmsburg, Harburg, Hamm und Mümmelmannsberg mal aus ihren Ghettos kommen, und nicht zu Britts Talkshow nach Wandsbek pilgern. Dann reisen sie in Horden zum Heiligengeistfeld nach St. Pauli.

Die Konsulin hält sich von solchen Clantreffen mit Kind und Kegel doch eher fern. Doch seit einiger Zeit fröhnt sie einem neuen Hobby. Neuerdings sind Falschparker ins Visier des diplomatischen Dienstes geraten. Und zwar eben jene, die verbotenerweise auf Behindertenparkplätzen parken.

Das ist ja wie ne Pest! Und auffällig wird Otto Normalbürger das Problem ja auch nur, wenn man in den Genuß kommt, mit einem Rollifahrer eben jene Parksünder zu jagen. Das ergibt sich jetzt nicht aus einer reinen Anschwärzlaune heraus - es ist wohl eher als lästige Nebenwirkung zu werten, die Rollifahrern nur allzuhäufig widerfährt.

Und so stehen wir Samstag abend wieder vor den Behindertenparkplätzen, als wir fünf quitschfidele Ghettojungs aus einem fetten Benz hüpfen sehen. Dumm nur: wir wollen da auch parken. Noch dümmer: die Polizei ist gleich nebenan. Und schon irgendwie dreist: die Domparkplätze zehn Meter weiter kosten einmalig vier Euro.

Leider entgeht uns - und da bin ich ja auch eigentlich ganz ehrlich - das große Schauspiel (Benz an der Kralle kommt auch aufm Schulterblatt immer sehr geil), weil Polizei und Abschleppdienst schneller sind, als wir mit unserer Domrunde. Aber die netten Beamten (süß: eigentlich wie bei Toto & Harry) versichern uns, dass die unter 350 Euro nicht davon kommen. Waren noch zusammengenommen - Pokalspiel von Mittwoch und Domrunde vom Samstag - sechs andere.

Teurer Dombesuch.

*Nicht-Hamburger sind mitunter irritiert, wenn man vom Dom als Vergnügungsreise spricht. Der heidnische Norddeutsche verbindet damit das "Größte Volksfest im Norden" - zugegeben, das klingt jetzt metalinguistisch ein wenig wie das Hinweisschild am Hauptbahnhof in Osnabrück: "Osnabrück - Zentrum im Osnabrücker Land".

Liebe Alemannia-Fans,

In den drei dem Tatort umittelbar folgenden Minuten wurde mir klar: wir haben uns mit Euch jetzt ja wirklich was Tolles ins Fußballoberhaus geholt! Kreative Fans! Hurra!

Wo in anderen Stadien das abgedroschene "Fußballmafia DFB" zu hören ist, geizt ihr nicht mit kreativen Neologismen; etwa für den Schiedsrichter: "Schwarze Sau" (der trug heute Rot), "Hurensohn" und "Wichser" - und alles in drei Minuten. Mannomann. Das ist ja mal ne Visitenkarte.

Alemannia ist für mich jetzt nicht unbedingt Aufsteiger der Wahl. Aber gut. Mit intelligenten und intellektuellen Fans objektiv vielleicht eine Bereicherung.

Wieso dürft Ihr Euch eigentlich Alemannia nennen?

Koffeinjunkie.

Die Konsulin braucht Koffein. Zum Wachwerden. Und da geht es per se nicht um den Kaffee sondern um die Inhaltsstoffe.

Während des diplomatischen Auslandsdienstes hat sich die Konsulin auf Grund fehlender privater Kaffeebraumöglichkeiten hilfreiche Fähigkeiten auf dem Gebiet des Instantkaffees angeeignet. Und die sind - auch geschmackstechnisch - als durchaus so erfolgreich zu werten, dass die gestrige Investitionsentscheidung gegen eine Kaffeemaschine und zugunsten eines Glases Schnellkaffee fiel.

Doch da bewieß die Konsulin durchaus verbesserungswürdige Fähigkeiten. Sie freute sich schlichtweg zu früh.

Entkoffeiniert.

You never walked alone

Der Verein.
Die Fans.
Die Stimmung.

Gänsehaut.
Glücksgefühl.

Guck dir das an und versuche, dir bewußt zu werden, dass du Teil etwas ganz Besonderen wirst.

Welcome to the Hell auf St. Pauli.

Hinweis: Dieser Beitrag ist bei einem Promillewert von unter eins noch einmal überarbeitet worden. In linguistischer Hinsicht, nicht in künstlerischer.

Leeman!

Na, das wird mir jetzt ja nu wirklich keiner mehr glauben. Dachte, ich hätte für so einen Beitrag noch vier Wochen Zeit, um meine Solidaritätsbekundungen zu publizieren, ohne in Verdacht zu geraten, ich sei nur ein billiger Mitläufer.

Aber wer konnte denn schon damit rechnen, dass Jürgen Klinsmann einknickt und den Drohgebaren des FCB nachgibt - also so oder so natürlich Ansichtssache. Hätte allerdings nicht gedacht, dass er jetzt schon seine Entscheidung in die Welt pustet und dazu noch gegen den mächtigen FCB.

Da hätte einem in den letzten Wochen ja schon Angst und Bange werden können um den seelischen Zustand von Franz, Uli und Olli - dieser Druck!! (äh, wo spielen die noch mal Theater? Richtig!) Und unserem Vorzeigeschwaben hab ich so eine Standfestigkeit ja gar nicht zugetraut.

Übrigens - ich war immer schon für Jens. Nicht, dass der mir sympathisch wäre. Aber eben besser. Und bevor mir jetzt jemand ans Bein pinkeln will, so von wegen ich hätte mal wieder nichts für den Staatsfeind Nummer Anderthalb (vulgo: Bayern) übrig, dem sei gesagt, dass mir durchaus, immer noch und in alle Ewigkeiten bewußt ist, dass Olli gebürtiger Badner ist.

Dem Ausbürgerungsantrag wurde allerdings mit seinem Wechsel im Jahre 1994 vom Karlsruher SC zum FCB stattgegeben.

Wie schön.

Hast du's an den Nüssen?

Ich bin ja gern bereit, mich belehren zu lassen. In jeder Hinsicht.

Eben gelesen auf der Pistazienpackung: "Produkt kann Spuren von Erdnüssen und anderen Nüssen enthalten."

Tatsächlich?

Hurra, Frischlinge!

Es ist doch das Beste am Semester. Die Frischlinge sind wieder geschlüpft. Tausende. Und in diesem Jahr ist uns der Segen beschert, sich gleich zwei Wochen an diesem Schauspiel zu ergötzen. Denn seit auch die Pädagogen an der Uni gemerkt haben, dass man weniger Zeit verliert, wenn man - wie alle andere Fachbereiche (Verzeihen Sie, Herr Draeger: Fakultäten!) - die Einführungswoche vor dem offiziellen Beginn abhält, hat auch der Pädagogencafégänger was davon.

Dieser Beitrag war ja pädagogisch besonders wertvoll.

Konsularische Erfolgsstatistik

Vier Freiburger und ein Schwabe an einem Tisch in einer Hamburger Kneipe. Und das einfach nur wirklich zufällig - und irgendwie friedlich. Diplomatische Glanzleistung.

Außerdem vermeldet die Konsulin die Sichtung zweier Uhrenwürfel mit permanenter Rothauswerbung auf der Nordseite des Heiligengeistfelds (büdde: ich war NICHT aufm Dom).

Biergit, Biergit!

Fürs Protokoll II

...ach ja. Bevor sie's vergißt.

Die Konsulin will nicht Deutsche bleiben (wo sie ja auch ungefragt zu einer gemacht wurde). Das ist doch peinlich sowas. Und eigentlich will ich mich permanent kaputt lachen.

Immer noch keine Tauschvorschläge?

Fürs Protokoll

Die Konsulin hat den Einbürgerungstest der Bild-"Zeitung" vom 15.3. mit 32 richtigen Antworten bei 33 gestellten Fragen bestanden - und dabei besser als die Bild-"Zeitung" abgeschnitten. Denn im Gegensatz zur Bild wusste die Konsulin zur Frage nach zwei deutschen Komponisten ungefragt eine Alternative zu Dieter Bohlen.

Womit glauben die Herren Koch und Schäuble eigentlich, den gemeinen Muslimen an sich von seiner Einbürgerungswut abzuhalten?

In unserer Wikipedia-Gesellschaft?

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