Denn in einer Schnellschussentscheidung ist das Institut für Anglistik und Amerikanistik Ende letzter Woche zum guten alten Papieranmeldeverfahren zurückgekehrt. Da hat sich das Aussitzen des monatelangen Stine-Boykotts endlich ausgezahlt. Denn wie unser Weichspüler-Asta jetzt verlauten lässt, und ersten Gerüchten zufolge muss was Wahres dran sein, ist Stine nicht nur ein Softwareproblem, sondern ist der mangelnden Unterstützung der Fakultäten und Institute geschuldet. Und da muss laut offizieller Stine-Seite das IAA eine besonders große Rolle in der Palastrevolution gespielt haben.
Wir fassen zusammen: drei Wochen Stine-Computerchaos, keine Anmeldungen, die Konsulin aus zwei Seminaren wieder rausgeflogen, was ihr in fünf Jahren Uni nicht passiert ist, und Dozenten genervt (da ging der einen oder anderen mir gegenüber wohl mal die gute Erziehung flöten). Aber keine Anmeldung. Das Versprechen, dass keine Nachteile entstehen werden - auch nur Schall und Rauch.
Und siehe da - das gute alte Anmeldeverfahren ist zurück im IAA! Es ist flexibler, einfacher, schneller - und funktioniert! Jawohl! Alle sind häppi und jeder hat sein Seminar. Ich will jetzt aber auch nicht im Detail wissen, welche Überstunden die gestressten Mitarbeiter im IAA übers Wochenende geschoben haben. Und die überheblichen BWLer (Ihr Lieben, Wirtschaftsenglisch ist für die Handelslehrer, macht unsere Mädels nicht so an!) sind ja auch noch nicht abgewimmelt.
Dieser Beitrag sei unseren Sekretärinnen gewidmet.
konsulat - 31. Okt, 21:05