unileiden

Quiz

In der Kategorie "Who knows Suz best?" heute elementare Frage:

Wie lautet die momentane Stimmungslage?

a) Suz hat seit einer Woche nicht mehr geschlafen. Von Atmen und Essen ganz zu schweigen.
b) Suz hat den Verdacht, das Pferd von hinten aufzusatteln.
c) "Alles fürn Arsch!"
d) Suz fühlt sich auf einem langen, intensivmedizinisch betrachtet schmerzhaften Weg zur Schlachtbank "EU-Referat".


Take a guess, but as always: All of the above.

Schnauze voll!

Unter dem Eindruck einer total verkorksten Woche und unermesslicher Frustration über die Vorbereitung auf ein Politikreferat (FUCK OFF, EUROPEAN UNION!) bleibt mir nur noch ein Kommentar...

Die Musik zu meiner Stimmung muss erst komponiert werden.

EU-Verordnungen

Liebe Uni,

Heute. EU-Seminar. Zustände an der Uni Hamburg? Seminarraum für 34 Studenten zugelassen. Sauerstoff für höchstens 50. Anwesend: 120. Sauerstoff? Nach fünf Minuten wird mir schlecht. Und das liegt nicht am Referat.

Bei allen sinnigen und weniger sinnigen Verordnungen innerhalb des Geltungsbereichs der Europäischen Union drängt sich doch die Frage auf...

...gibt's da nicht auch eine für Sauerstoffversorgung?

Neulich...

...höre ich, wie sich eine Mutti über die Aushilfen in der Kita ihres Kindes aufregt. Kommt ja häufiger mal vor, schließlich arbeite ich im Pädagogischen Institut, da ist die Muttiquote unter Studenten besonders hoch. Und ehrlich, ich spreche nicht zufällig von Muttis.

Denn so Muttis hatte ich damals auch. Als ich versucht habe, der Muttis ihre Blagen einen ganzen Tag bei Laune zu halten. Nur, um dann am Abend einen reingewürgt zu bekommen. Und überhaupt, die wissen immer alles besser - und würden vermutlich nur schreiend davon laufen, wenn sie 15 vierjährige um sich rumhampeln haben.

Glücklicherweise hab ich den Job damals trotz allem sehr gerne gemacht - sonst würde ich ihn jetzt ja nicht so vermissen, oder? Aber von Muttis möchte ich mich nicht abbürsten lassen.

Dreijährige machen sich halt gerne dreckig!

Queen of Quotes

Schon während der Schulzeit zeigte sich die Konsulin für Zitate, Sprüche und Dummes aus den heiligen Hallen hochschwarzwälder Klassenräume verantwortlich. Und irgendwie findet sie's mittlerweile sehr schade, dass man nicht mehr für die Abizeitung sammeln kann.

Heute. Tatort: Heiliger Raum 1250 im Philosophenturm, Hamburg-Rotherbaum. Tatgegestand: Pragmatics Seminar, Klärung wichtiger Details, u.a. "Sind Ihre Namen alle richtig geschrieben?"

Prof: "Were you all able to retrieve the course documents from my website?"
Ich: "No, I wasn't. They aren't even there."
Prof: ??? "They are hidden in secret documents, because they have your names on them. Otherwise I'd get in trouble with the Datenschutzbeauftragten."

Einige Zeit später.
Männlicher Kursteilnehmer: "You've misspelled my name and made me female!"
Prof: "It wasn't actually me, it was my secretary. But I won't make any further comments."
Männlicher Kursteilnehmer: "Okay, because of the Datenschutzbeauftragten."
Prof: "No, because of the Frauenbeauftragte."

Wer den Campus verstehen will, der muss ihn lesen.

Die Konsulin studiert wieder

Heute im Seminar. Language Change: Phonetische Vokalveränderung in typologisch ähnlichen Sprachen über die Zeit gesehen (oder so ähnlich).

"I'm so confused I can't actually state the state of my confusion." (ich)

Manchmal ist man für solche Ergüsse wirklich dankbar.

Stine ist plemmplemm!

Achtung - Beitrag sprachlich verfeinert!

Juchu! Stine behauptet, sie hätte nach vier Wochen das Problem gefunden. Herzlich früh, denn immerhin sind die Seminare aus denen man so verwiesen wurde (ich berichtete) mittlerweile geschlossen. Ach Scheiß drauf! Ihr könnt mich mal!

Angeblich, und jetzt gut mitlesen, wurden mir zwei unterschiedliche Kennungen zugewiesen. Eine als Hilfskraft (Mitarbeiter) und eine als Studentin. Deshalb konnte mir als Mitarbeiter auch kein Studiengang zugewiesen werden. Die eine Kennung sei ferner an die alte, die andere an die neue Adresse geschickt worden.

Das ist, obächtle, kompletter Bullshit. Ich habe nur eine Kennung bekommen. Zwar habe ich zwei Briefe bekommen (einer davon wurde mir nicht geschickt, sondern lag in meinem Büro), die aber eine identische Kennung haben. Und außerdem habe ich diese beiden Briefe vor dem 15. Oktober bekommen, der Uni aber erst nach dem 15. Oktober meine neue Adresse mitgeteilt.

Und es läuft immer noch nicht.

Wir lassen uns nicht alles bieten!

Denn in einer Schnellschussentscheidung ist das Institut für Anglistik und Amerikanistik Ende letzter Woche zum guten alten Papieranmeldeverfahren zurückgekehrt. Da hat sich das Aussitzen des monatelangen Stine-Boykotts endlich ausgezahlt. Denn wie unser Weichspüler-Asta jetzt verlauten lässt, und ersten Gerüchten zufolge muss was Wahres dran sein, ist Stine nicht nur ein Softwareproblem, sondern ist der mangelnden Unterstützung der Fakultäten und Institute geschuldet. Und da muss laut offizieller Stine-Seite das IAA eine besonders große Rolle in der Palastrevolution gespielt haben.

Wir fassen zusammen: drei Wochen Stine-Computerchaos, keine Anmeldungen, die Konsulin aus zwei Seminaren wieder rausgeflogen, was ihr in fünf Jahren Uni nicht passiert ist, und Dozenten genervt (da ging der einen oder anderen mir gegenüber wohl mal die gute Erziehung flöten). Aber keine Anmeldung. Das Versprechen, dass keine Nachteile entstehen werden - auch nur Schall und Rauch.

Und siehe da - das gute alte Anmeldeverfahren ist zurück im IAA! Es ist flexibler, einfacher, schneller - und funktioniert! Jawohl! Alle sind häppi und jeder hat sein Seminar. Ich will jetzt aber auch nicht im Detail wissen, welche Überstunden die gestressten Mitarbeiter im IAA übers Wochenende geschoben haben. Und die überheblichen BWLer (Ihr Lieben, Wirtschaftsenglisch ist für die Handelslehrer, macht unsere Mädels nicht so an!) sind ja auch noch nicht abgewimmelt.

Dieser Beitrag sei unseren Sekretärinnen gewidmet.

Also dass ich da selbst nicht...

...drauf gekommen bin!

Hier habe ich mich gefragt, wie denn das CHE meine Daten über mein Anglistikstudium aus dem Studierendensekretariat der Universität haben kann, wenn die dort doch noch nicht mal wissen, dass ich existiere, geschweigedenn was ich studiere (dass ich Studiengang und all das semesterlich auf meinen Semesterunterlagen bescheinigt bekomme, steht mal auf nem andern Blatt*):

Die haben meine Daten nicht mehr, die sind verkauft!

*Und was meint ihr, wie schnell die meine Daten wieder haben, wenn's um Studiengebühren geht - jaha!

Himmel, da haste nur Ärger!

Das Leben könnte so schön sein, wenn die Uni Hamburg nicht permanent so nen Bockmist zu verantworten hätte. Und es wär ja nicht so, als hätte ich nicht noch n ganzen Sack voller anderer unerledigter Sachen.

Eins vorweg: Die Konsulin und Netzwerke - das ging noch nie zusammen. Es ist ja nicht so, als hätte ich so gar kein Computerwissen, aber sobald ein Netzwerk mich als Mitglied erkennen sollte, spielt meine Zugangsberechtigung verrückt. Das war bisher so im Wohnheim, bei meiner Stromfirma, bei meiner Uni in Australien - und natürlich, man ahnt es schon, an der Uni Hamburg. Und das sowohl in meiner Funktion als Hilfskraft, als Studentin und neuerdings beim aktuellsten Megaschrott, Stine (steht im Übrigen für Studieninformationsnetz).

Ich bin ja (wie berichtet) eine von 145 Studierenden, bei denen einfach mal gor nix funktioniert. Nichts, niente, nada! Also hab ich auch nix davon, dass ich bis Ende nächster Woche Zeit habe, mich für Seminare anzumelden. Denn wenn man Gerüchten glauben darf, dürfen Profs und Dozenten unter Androhung von Strafen keine Studis annehmen, die sich nicht über Stine angemeldet haben. Ganz zu schweigen von Unterrichtsmaterialien, die mir entgehen, bin ich einfach in Seminaren virtuell nicht existent.

Und obwohl der Univerwaltung und der verantwortlichen Softwarefirma mein Problem bekannt ist, tut sich - ratet mal! - nichts. Ein heißer Tipp erreichte mich am gestrigen Tage: exmatrikulieren! Am Tag davor war ich laut Stine plötzlich Erstsemester im Bachelor of Science für BWL. (Einige meiner geschätzen Leser werden sich meine Reaktion darauf wohl gut in Farbe vorstellen können.) Und es kam, wie es kommen musste - ich bin aus dem ersten Seminar schon rausgeflogen. Herr Fischer, kein Nachteil?

Okay, jetzt mal zusammenfassend: Laut Softwarefirma hab ich weiterhin nicht versucht, mich anzumelden. Laut Stine studiere ich BWL (BSc.) im ersten Semester. Laut Dozentin bin ich einfach nur zu blöd und hab in ihrem Seminar nix zu suchen, weil "die anderen haben's ja offensichtlich auch geschafft, sich anzumelden". Laut Supportanfrage soll ich mich exmatrikulieren. Laut Uni Hamburg bin ich einfach nur ein Problemstudent, dem kein Studiengang zugewiesen werden kann. Ich bin also so gesehen ein Nichts.

So, jetzt wird's absurd: Gestern bekam ich einen Brief vom CHE (Centrum für Hochschulentwicklung). Das sind die, die für die bösen, bösen Hochschulrankings verantwortlich sind. Darin bitten sie mich, meinen Studiengang Anglistik aus der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften zu bewerten. Meine Adresse dazu haben sie aus der Datenbank der Uni Hamburg. Woher wohl wird das CHE wissen, dass ich Anglistik studiere, wenn sie die Daten aus dem Studierendenzentrum der Uni Hamburg haben, die aber gar nicht wissen will, was ich an ihrer Hochschule überhaupt zu suchen habe?

Stay tuned!

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