technik & kapitalismus

Hilfe, Ostern vorbei!

Na, da wär Ostern jetzt ja mal glatt an mir vorbei gegangen. Wie kann's denn bitte sein, dass es am ersten Einzelhandelverkaufstag nach Ostern keine Osterwaren mehr gibt? Das erste Jahr ohne Osterhasen fürs warme Toastbrot.

Alle schon wieder zu Weihnachtsmännern verarbeitet?

Koffeinjunkie.

Die Konsulin braucht Koffein. Zum Wachwerden. Und da geht es per se nicht um den Kaffee sondern um die Inhaltsstoffe.

Während des diplomatischen Auslandsdienstes hat sich die Konsulin auf Grund fehlender privater Kaffeebraumöglichkeiten hilfreiche Fähigkeiten auf dem Gebiet des Instantkaffees angeeignet. Und die sind - auch geschmackstechnisch - als durchaus so erfolgreich zu werten, dass die gestrige Investitionsentscheidung gegen eine Kaffeemaschine und zugunsten eines Glases Schnellkaffee fiel.

Doch da bewieß die Konsulin durchaus verbesserungswürdige Fähigkeiten. Sie freute sich schlichtweg zu früh.

Entkoffeiniert.

Bob hat Krebs

Alles bitteln und betteln und rumfummeln hat nix genutzt: Bob hat eine irreparable Festplattenkrankheit. Fuer alle Computeranalphabeten wie mich: Wenn man sich die Festplatte so vorstellt, dass da so ein Auge ueber die Platte schwebt und dabei Daten liest, dann ist dieses Auge auf eben jene Platte geplumpst und liest folglich auch keine Daten mehr.

Jetzt kann man darueber philosphieren inwieweit das jetzt dem Kapitalismus anzulasten ist. Und ich finde: voll und ganz! Denn das Krebsgeschwuer Kapitalismus hat mich jetzt so abhaengig von diesem doofen Gedoens gemacht, ohne das es ja frueher auch ging. Tja, und was gibt mir der Kapitalismus da zurueck?

Noch zehn Tage Garantie nach meiner Rueckkehr.

Es kam...

...wie es kommen musste: denn irgendwann streikt jeder Rechner! Pah!

Bob, mein schnuckliger Laptop, leidet seit Freitag morgen an einer unidentifizierten Krankheit. Die erste Notfalldiagnose lautete auf Ueberarbeitung und Ermuedungsbruch, gemeinhin als "Abstuerzen", "Abschmieren" oder "Freeze" bezeichnet. Ein paar Minuten Ruhe, sonst wunderwirkend - nix geschieht.

Gut, denkt sich eine ruehrende Computererziehungsberechtige, lass ich ihn doch einfach mal ein Wochenende in Ruhe - kein ICQ-Alarm, keine Fotos von Sonne, Strand und Bier und auch keine abgefahrene Musik dazu - und kuemmere mich Montag wieder drum.

Doch auch am Montag ist der Rechner noch sehr verschnupft und leidet, nach eingehender Diagnose, an akutem Errektionsstoerungen, dem Laien auch als "Hochfahren" bekannt. Ein kleiner Lichtblick - Bob spuckt ganz seltsame Bildschirme aus und versucht sich mit den linksdrehenden L-Casei-Bakterien selbst zu kurieren und repariert mit grosser Kraftanstrengung fehlerhafte Dateien.

Aber alles umme. Heute morgen sucht Bob verzweifelt nach einem Betriebssystem, und kann doch keins finden.

Wenn ich Bob jetzt verspreche, dass ich ihm wieder ein Betriebssystem einfloesse (nach Ruecksprache mit einem qualifizierten Laptop-Doktor [bitte melden!]), verspricht Bob mir dann auch, alle meine Fotos, Musik, Emailadressen, ICQ-Kontakte, Tagebuecher, Flugtickets (scheiss E-Tickets!) auszukotzen?

Ich waere ihm wohl sehr zu Dank verpflichtet.

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